Fitness und Psyche – worin besteht die Verbindung? Teil 3

Ein entscheidender Punkt vorab – Dass Sport die psychische Gesundheit verbessert, kann nicht pauschal behauptet werden. Psychische Gesundheit ist mehrdimensional zu sehen und weist verschiedene Komponenten auf. Sport/ Fitnesstraining ist diesbezüglich kein Allheilmittel.

Es weisen jedoch viele Untersuchungen darauf hin, dass körperliche Fitness eine gute Vorsorge für emotionale Konflikte und psychische Erkrankungen darstellt.

Körperliche Aktivität mit der richtigen Intensität beeinflusst unsere Gehirnchemie aufgrund von Hormonausschüttungen, die auf unsere Stimmung und auf unser psychisches Wohlbefinden kurzfristig, als auch langfristig Einfluss nehmen. Körpereigene Botenstoffe und Neurotransmitter, wie bspw. Endorphine, Dopamin und Serotonin verbessern unsere Stimmungslage und Befinden nachhaltig.

Der Zustand stabilisiert sich, bei kontinuierlichem Sport/ Fitnesstraining, zu einem anhaltendem Gefühl der Ausgeglichenheit und einem erhöhten psychischen Wohlbefinden.  Regelmäßiger Sport/ Fitnesstraining führt in Verbindung mit einer erhöhten emotionalen Stabilität zu mehr Ausgeglichenheit und zu geringeren Stimmungsschwankungen.

Hier sind allerdings die Form und das richtige Maß entscheidend für die Motivation.

Zu hoher Leistungsanspruch und Ehrgeiz in Verbindung mit zu hoch gesteckten Zielen, die in möglichst kurzer Zeit erreicht werden sollen, führt häufig zu Überforderung und zum vorzeitigem Aufgeben. Dies ist im Nachwuchsbereich im Leistungssport zu erkennen, wie auch im Breitensportbereich bei den gesundheits- und körperbezogenen Neujahrsvorsätzen.

Regelmäßiger Sport/ Fitnesstraining hilft also dabei, unser Befinden zu regulieren, unsere Stimmungslage nachhaltig positiv zu beeinflussen, unsere emotionale Stabilität zu steigern und uns ausgeglichener zu fühlen.

Auch in Stresssituationen reagieren Sportler meist gelassener und ruhiger als untrainierte Personen. Die Erklärung hierfür ist auf die Erfahrung des Sportlers und darauf zurückzuführen, dass er sich wiederholt körperlichen Anforderungen bis hin zu Stresssituationen in Form von Training oder Wettkampf aussetzt. Die körperliche Belastung bringt den Körper gezielt – wie auch in ungewollten Stresssituationen – aus dem Gleichgewicht und führt zu ähnlichen geistig-körperlichen Symptomen, wie z.B. einem erhöhten Herzschlag und Blutdruck, Atemfrequenzsteigerung, Schweißbildung und einer Erhöhung des Muskeltonus. Sport/ Fitnesstraining dient so auch besonders gut als Stresspuffer bei Alltagsproblemen.

Beim Sport mal richtig „Abschalten“ – Wie? Auf diese Frage, gehen wir im nächsten Beitrag ein.
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2018-11-05T17:03:57+00:00 November 5th, 2018|News & Aktionen|